Und
es geht doch !?
English
Der folgende Artikel soll zu
einer
Diskussion über den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik
anregen. Als Ausgangspunkt wird das theoretische Modell eines Perpetuum
mobile zweiter Art herangezogen.
Bei der Konstruktion eines Perpetuum
mobile zweiter Art geht
man davon aus, dass Energie nicht verloren gehen kann und die
von einem drehenden Rad durch Reibung abfließende
Wärme vollständig durch Energieumwandlung wieder
zurückgeführt werden kann. Diesem Prinzip steht
allerdings der zweite Hauptsatz der Thermodynamik entgegen, der hierbei
besagt, dass in einem abgeschlossenen System ein
vollständiger, freiwilliger Energiefluss von
Wärmeenergie (Energieform höherer Wahrscheinlichkeit)
zurück zur mechanischen Drehbewegung (Energieform geringerer
Wahrscheinlichkeit) unmöglich ist. Der folgende Vorschlag
eines Perpetuum mobile zweiter Art
möchte diesen Ausschluss und damit den zweiten
Hauptsatz der Thermodynamik jedoch in Frage stellen.
In
dem oben dargestellten
abgeschlossenen System entsteht über der
Wasseroberfläche eine gesättigte
Wasserdampfatmosphäre. Diese steht jedoch nicht im
Gleichgewicht mit der wässrigen Lösung im
Zylinder, da der Gleichgewichtsdampfdruck über der
Lösung eines Stoffes (ohne eigenen Dampfdruck) immer niedriger
ist als der über dem reinen Lösungsmittel. Hieraus
resultiert ein Stoffstrom von der reinen Wasseroberfläche
(unten) zur wässrigen Lösung im Zylinder,
wodurch die Säule der Lösung ansteigt. Dieses hat
wiederum zur Folge, dass der hydrostatische Druck auf die
semipermeable Membran am unteren Ende des Zylinders ansteigt, bis
schließlich der osmotische Druck der Lösung
überwunden wird und ein reiner Wassertropfen über ein
Wasserrad nach unten fällt. Der Kreisprozeß des
Stoff- und Energiestromes wäre somit vollendet. Bevor das
Prinzip
näher diskutiert wird, geht es zunächst weiter mit
einem Link
zu einem anderen Perpetuum mobile zweiter Art.
weiter mit: Levenspiel's
Springbrunnen
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